In Deutschland gibt es ca. 24.500 katholische Kirchen und rund 21.100 evangelische Kirchen. All diese Gebäude müssen erhalten, beheizt, gesichert, gepflegt und gereinigt werden, oft unter erschwerten Bedingungen, da Denkmalschutzauflagen hier greifen.
Das ist kein Vergnügen und schon gar kein Billiges. Durch Kirchenaustritte, fehlenden Nachwuchs (Täuflinge) und weil die älteren Kirchenbesucher versterben, wird die Zahl derer, die für den Unterhalt aufkommen immer kleiner. Das Spendenaufkommen variiert regional sehr stark. Die Töpfe für Sanierungsmaßnahmen der Landeskirchen und Bistümer füllen sich leider auch nicht von alleine und der Finanzbedarf ist gigantisch. Der Mangel an geistlichem Personal macht die Situation nicht besser. Natürlich gibt es regionale Unterschiede, die Kirche auf dem Foto braucht sich auch in den nächsten 100 Jahren keine Sorgen zu machen. Hier ist Geld und hier gibt es auch in Zukunft genügend Gläubige. In Thüringen sieht das ganz anders aus: kleinere Berge, kein Geld, immer weniger Gläubige.
Da müssen mancherorts und schweren Herzen, schmerzliche Entscheidungen getroffen werden. Immer mehr Einschränkungen bis hin zum Verkauf ganzer Kirchengebäude. Da die Kirchengemeinden ein Interesse an einer sinnvollen und würdigen Nachnutzung haben, sind Bestattungsunternehmen als potentielle Käufer sehr gefragt. Sie verfügen über die nötige Finanzkraft und treiben keinen Unfug mit dem entweihten Gebäude.
Der Gedanke eine eigene Kirche zu haben und als Trauerfeierraum zu nutzen ist großartig. Sicher wird es einiger Investitionen bedürfen wie z.B. dem Einbau eines Kühlbereiches und der nötigen Maßnahmen aus dem Renovierungsrückstand. Aber unterm Strich kann das ein ganz tolles Projekt werden mit vielen Möglichkeiten für die Zukunft. Besonders passend sind Kirchen ab den 70er-Jahren. Manche, gerade aus dem katholischen Bereich, wirken wie Betonbunker, aber sie sind zumindest schon einmal mit Sanitäranlagen und einer Heizung ausgestattet. Einige haben das Gemeindehaus gleich noch mit integriert und sind auch schon barrierefrei. Anders hingegen sieht es mit den Modellen aus dem 17. Jahrhundert aus, wo der Denkmalschutz das ganze Vorhaben schnell erdrückt.
Auch bei anderen strategischen Fragestellungen bin ich für Sie da. Bei mir gibt es Ideen, die nach vorne bringen!
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