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Weil sich der Sarg nicht alleine trägt

Martin Mende • 15. August 2024

Gedanken zu einem Personalauswahlverfahren

Sarg

Die Bestattungsbranche ist aus meiner Sicht leider noch immer ein Magnet für Menschen, die dort auf keinen Fall arbeiten sollten. Diese Erkenntnis ist bitter. Und seit dem Jahr 2004 finde ich immer wieder ganz klare Bestätigungen für meine These.

 

Aus diesem Grund führe ich für meine Kunden Personalauswahlverfahren durch. Mit der Azubiauswahl fing alles. Jetzt geht es auch um die Vollkräfte. Eine wirklich gründliche Prüfung der eingegangenen Unterlagen und des Bewerbers (m/w/d) sind unerlässlich, um Fehler in der Personalwirtschaft zu vermeiden.

 

Im Vorfeld muss gefiltert werden. Bewerbungen die unvollständig sind, fliegen raus. Unter einer vollständigen Bewerbung verstehe ich, dass alle Angaben zu Schulbildung, Ausbildung und beruflicher Tätigkeit lückenlos aufgeführt sind und mit einem entsprechenden Zeugnis oder einer Bescheinigung belegt werden können. Fehlen solche Nachweise werden diese nachgefordert, wenn der Bewerber (m/w/d) interessant erscheint. Wenn nicht erfolgt bereits hier gleich die Absage.

 

Ich arbeite gerne mit Fragebögen, da diese meine Arbeit ungemein erleichtern. Sie liefern ein schnelles Bild und zeigen an, ob es sich überhaupt lohnt, weiter zu prüfen, mehr Zeit zu investieren und den Bewerber (m/w/d) in die engere Auswahl überhaupt aufzunehmen.


  • standardisierter Fragebogen (für alle)
  • Fragebogen zur eingereichten Bewerbung (personenbezogen)
  • Fragebogen zu den Eigenschaften (für alle)


Bei der Gelegenheit kann ich einen Blick auf die Handschrift werfen und bei der Einhaltung der Vorgaben (SW-Scan, PDF, Rücksendefrist) auch schon die Zuverlässigkeit testen.


Vorgespräche per Videokonferenz erscheinen mir ebenfalls sehr sinnvoll, bevor es dann zum echten Vorstellungsgespräch kommt. Hier wird ein weiteres Bild geliefert, welches man dann mit dem Bild aus dem Vorstellungsgespräch verglichen kann.

 

Ein Personalauswahlverfahren kann aus meiner Sicht nur zwei positive Ausgänge haben:


  • Entweder finde ich einen geeigneten Mitarbeiter (m/w/d), der ins Unternehmen passt oder


  • ich schließe einen ungeeigneten Mitarbeiter (m/w/d) aus und spare meinem Kunden Ärger und Kosten.


Aus diesem Grund lohnt sich ein solches Verfahren immer.

 

Die letzte Prüfungsinstanz ist dann stets die Probezeit. Diese letzte Hürde steht nur fest und sicher, wenn gut begleitet, kontrolliert überprüft, miteinander gesprochen und bewertet wird. Überlässt man hingegen den neuen Mitarbeiter (m/w/d) sich selbst und eher unerfahrenen und geringqualifizierten Kollegen, dann wird der endgültige Entscheidungsprozess vier Wochen vor dem Ende der Probezeit schnell schweiß-treibend und zu einem echten Drama.

 

Haben Sie Interesse an einem solchen Verfahren, welches nach Maß auf Sie und Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist? Dann sprechen Sie mich an.

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