Die Suche nach geeigneten Auszubildenden ist heute eine große Herausforderung für Bestattungshäuser. Oft liefern der Bewerbungsanschreiben, Lebenslauf und die relevanten Zeugnisse (wenn überhaupt vorhanden) nur eine Momentaufnahme vom Bewerber (m/w/d).
Mit guten Fragen, die auch durchaus etwas tiefer gehen können, kann der Blick geschärft werden und das Bild wird besser und klarer. Doch es geht ja auch um die persönliche Chemie, ob man überhaupt miteinander kann. Dafür eignet sich ein Praktikum, welches mindestens eine Woche dauern sollte. Hier hat das Unternehmen genügend Möglichkeiten, den Kandidaten für den nächsten Ausbildungsplatz ausgiebig zu testen.
Für ein solches Praktikum sollte in jedem Fall ein Praktikumsvertrag geschlossen werden. Damit beide Seiten die Regeln kennen, welche die Basis für das Praktikum sind. Vordrucke für solche Praktikumsverträge finden Sie auf den Seiten der Handwerkskammern. Oder hier, im Handwerksmagazin. Damit strahlen Sie Seriosität aus. Außerdem zeigen Sie im Rahmen eines Praktikums, dass Sie transparent sind, sauber arbeiten und nichts zu verbergen haben.
In der gesetzlichen Unfallversicherung (Berufsgenossenschaft) sind Praktikanten ohne Anmeldung "kraft Gesetzes versichert, wenn sie den Weisungen des Unternehmens über die tägliche Arbeitszeit, die Art ihrer Tätigkeit und den Einsatzort Folge leisten müssen sowie in die Arbeits- und Ablauforganisation eingegliedert sind." So steht es in den "Erläuterungen zum Versicherungsschutz für Praktikanten" von der BGFW. Auch wenn Ihr Unternehmen dort logischerweise nicht Mitglied ist, gelten diese Regelungen für alle Träger der gesetzlichen Unfallversicherung, da die Rechtsgrundlage für alle die Gleiche ist.
Zur Bewerberauswahl empfehle ich Ihnen ein mehrstufiges Auswahlverfahren. Wie man dieses durchführt, erkläre ich Ihnen gerne. Alternativ führe ich es auch mit Ihnen gemeinsam durch. Sprechen Sie mich an.
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... Ideen, die nach vorne bringen.
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